Veranstaltungsdetails (S/B)

Wie ist es möglich nachhaltig zu leben, obwohl durch Beschleunigung und lineare Produktions- und Konsumlogiken eher eine Nicht-Nachhaltigkeit gefördert wird?

Welche Kompetenzen brauche ich, um aus der linearen Steigerungslogik (schneller, höher, weiter, besser und immer mehr) auszubrechen? Wie kann ich meinen Alltag dahingehend verändern? Und was macht mein Leben gut? 

In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit der Frage, wie wir in zirkuläre Denk- und Handlungslogiken gelangen können, anstatt ‚immer mehr‘ mit ‚immer besser‘ gleichzusetzen. Dafür nehmen wir u.A. die zehn Thesen der Resonanz von Hartmut Rosa (Rosa, 2013) in den Blick und entwickeln ein individuelles Selbstexperiment (Termin 1), welches wir über einen Zeitraum von vier Wochen durchführen. Wir erkunden mögliche Anknüpfungspunkte für Zirkularität in unserem eigenen Alltag, um praktische Fähigkeiten, Haltungen und Wissen zu erlernen.

Im Online-Coaching (Termin 2) besteht die Möglichkeit, Unterstützung für die Durchführung des Selbstexperimentes zu erhalten.

Im Abschlusstreffen (Termin 3) geht es um die Reflexion und einen Erfahrungsaustausch über die gewonnenen Kompetenzen und Erkenntnisse.

Arbeitsaufwand für ECTS:

2 ECTS: Aktive Teilnahme am Workshop sowie

• Vorbereitung: Zehn Thesen von Hartmut Rosa (verpflichtend – siehe Literaturangaben) sowie Lesen der weiterführenden Literatur (freiwillig).
• Durchführung der im Workshop entwickelten Transferaufgabe (Erstellung, Durchführung und Dokumentation eines 4- wöchigen Selbstexperiments)

Dozentinnen:

Anna König ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel (KAT) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und promoviert zur Entstehung einer Circular Society. Als studierte Transformationsdesignerin (M.A.) beschäftigen sie Fragen einer gelingenden Nachhaltigkeitstransformation, der Rolle von Kreisläufen und Gesellschaft darin sowie individuellen Wegen, diese Veränderungen hin zu nachhaltiger Entwicklung zu initiieren und sie aktiv (mit) zu gestalten.

Annika Fricke ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel (KAT) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Sie hat Geoökologie am KIT (Bachelor & Master) und das Begleitstudium Nachhaltige Entwicklung am ZAK studiert. Sie beschäftigt sich beruflich wie privat mit einem Sammelsurium an Konzepten und Ideen, wie: Nachhaltige Entwicklung, Personale Nachhaltigkeit, transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung, Bildung für Nachhaltige Entwicklung, Emotionen rund um die Klimakrise und persönliches Engagement.