Veranstaltungsdetails (S/B)

Data Literacy: Raus aus dem Datenchaos! Wie manage ich meine Forschungsdaten?


SS 2024 | LVNr.: SS249003027 | Block (B)
Format: Online
Sprache: Deutsch
Freie Plätze: 1
DozentIn: Mäs, Michael
Kunz, Alexa

Derzeit keine Anmeldung möglich!

Anmeldezeitraum Losverfahren:

10.04.24 – 15.04.24

Bei freien Plätzen – Anmeldung möglich bis:
29.04.24 17:05 UHR

In allen Forschungsbereichen spielen Daten eine immer größere Rolle. Wer einmal selbst mit Daten gearbeitet hat, weiß um die vielen Möglichkeiten und Chancen, aber auch genauso um die Herausforderungen. Schnell verliert man den Überblick: Mit welchen Daten habe ich es überhaupt zu tun? Wie kann oder vielleicht wie muss ich sie sogar ablegen? Welche Schritte muss ich dokumentieren? Wie finde ich für meine Arbeit passende Formen, die mir das Leben leichter und nicht schwerer machen? Usw.

In diesem Seminar machen sich Teilnehmende mit grundlegenden Fragen des Datenmanagements vertraut und lernen Tipps und Tricks im Umgang mit Daten. Folgende Themen werden u.a behandelt:

  • Umgang mit Daten entlang des Forschungsprozesses
  • Unterschiedliche Datenarten und -qualitäten
  • Datendokumentation und -organisation (auch im Team)
  • Umgang mit Metadaten
  • Daten für weitere Forschung verfügbar machen

Anhand von allgemein verständlichen Beispielen aus den Sozialwissenschaften wird die Verwendung und Dokumentation von Daten veranschaulicht. In praktischen Übungsphasen bringen die Teilnehmenden ihre eigenen Projekte aus unterschiedlichen Fachrichtungen ein und lernen so eine Vielfalt an Daten mit ihren jeweils spezifischen Herausforderungen kennen.

Lernziele: Sie

  • sind sich der wissenschaftlichen Notwendigkeit und des praktischen Nutzens von Forschungsdatenmanangement (FDM) für die (eigene) Forschung bewusst
  • kennen die Stationen des Forschungsdatenzyklus, zentrale Grundbegriffe sowie Informationsportale/-dokumente des FDM (auch die des KIT)
  • können Ihr Projekt im FD-Zyklus verorten und damit verbundene Herausforderungen benennen
  • kennen die Herausforderungen des Publication Bias und Ansätze, ihm entgegen zu wirken
  • können eine Präregistrierung in groben Zügen erstellen und kennen den Nutzen in Bezug auf FDM
  • sind sich der Diversität von Daten (qualitativ & quantitativ) bewusst und können Unterschiede in Bezug auf die Herausforderungen des FDM reflektieren
  • sind in der Lage, Ihre Datenorganisation zu reflektieren, Schwachstellen zu erkennen und nach Lösungswegen zu suchen

Arbeitsaufwand für ECTS:

2 ECTS: Aktive Teilnahme am Seminar, absolvieren von 2 Data-Challenges, anfertigen eines Reflection Essays (ca. 3 Seiten).

Dozierende:

Alexa Maria Kunz: Die datenbegeisterte Soziologin leitet das Methodenlabor und ist stv. Geschäftsführerin am HoC. In ihrer Forschung nimmt sie v.a. qualitative Methoden unter die Lupe, wobei sie oft interdisziplinär und partizipativ arbeitet. Neben dem methodischen Fokus ist sie v.a. in der Hochschul- und Studierendenforschung beheimatet. Nach dem Motto „Wissen vermehrt sich, wenn man es teilt“, freut sie sich auf spannende Veranstaltungen rund um (qualitative) Forschung und Forschungsdatenmanagement.

Michael Mäs ist stolzer Soziologe. Seine Forschung beschäftigt sich mit komplexen Systemen wie sozialen Netzwerken im Internet, die er mit formalen Ansätzen und quantitativen Methoden der Sozialforschung (Umfragen, Netzwerkanalyse, Labor- und Feldexperimente) untersucht. Er publiziert u. a. in der Soziologie, der Ökonomie, der Physik, der Biologie und der Informatik.

03.05.2024 13:00 Uhr – 03.05.2024 17:00 Uhr ()
10.05.2024 13:00 Uhr – 10.05.2024 17:00 Uhr ()
17.05.2024 13:00 Uhr – 17.05.2024 17:00 Uhr ()