Bei freien Plätzen – Anmeldung möglich bis: Derzeit nicht möglich
Von klein auf lernen wir in unserer Gesellschaft, dass Leistung einen besonderen Stellenwert hat. Wer viel leistet oder geleistet hat, bekommt Anerkennung, mit der Folge, dass viele Menschen ihren eigenen Wert und den Wert anderer stark über Leistung definieren. Durch diese Verwicklung können ausgeprägte äußere und innere Ansprüche entstehen, bis hin zu einer Kultur, in der Fehler keinen Platz mehr haben. Wird der Druck zu hoch und die Angst vor Fehlern zu stark, dann beeinträchtigt dies die Bewältigung unseres Alltags und kann dazu führen, dass wir uns selbst in unserer Leistung und Entwicklung blockieren. In dem Seminar lernen die Studierenden psychoedukative Modelle sowie Techniken der Emotionsregulation kennen. Diese wenden sie auf ihre eigenen Erlebnisse im Studium an, um einen besseren Umgang mit zu hohen Leistungsansprüchen und Perfektionismus zu erlernen.
Arbeitsaufwand für ECTS:
1 ECTS: Durchführung der im Workshop empfohlenen Transferaufgaben; Brief an
sich selbst
Dozent:
Sebastian Neusius: Schulpsychologe in Heidelberg und Lehrbeauftragter am House of Competence (HoC), um die erworbene Erfahrung weiterzugeben. In der Beratung von Schüler*innen, Lehrkräften und Schulleitungen begegnen mir fast täglich Themen wie Leistungsdruck und Perfektionismus.