
Nicht nur sprachliche Hürden erschweren einem manchmal den Zugang zu einer anderen Kultur. Oft noch weitreichender sind Missverständnisse aufgrund anderer kultureller Werte, Vorstellungen und Handlungsweisen. Und diese haben Folgen für unsere Kommunikation und unseren Umgang miteinander.
Damit das Ankommen in einer neuen Kultur noch besser gelingt, kann es hilfreich sein, wenn wir uns mit Ähnlichkeiten und Unterschieden von Kulturen beschäftigen. So haben wir die Chance die Gemeinsamkeiten und die jeweils anderen Perspektiven auf die Welt zu nutzen.
Mithilfe von theoretischem Input und abwechslungsreichen Übungen werden Sie sich grundlegende interkulturelle Fähigkeiten erarbeiten. Und natürlich bleibt viel Zeit für Ihre Fragen!
Ziele
Die Teilnehmer*innen
- können grundlegende theoretische Einsichten in das Thema „Interkulturelle Kompetenz“ nachvollziehen;
- sind sich der eigenen Prägungen, Einstellungen und Erfahrungen bewusst.
- sind über das Führen eines Interkulturalitäts-Journals (schriftlich) in der Lage, aufmerksamer für interkulturelle Begegnungen zu sein und sich weiterführend mit den Inhalten und der eigenen Haltung auseinanderzusetzen (optional).
Studierende, die neu nach Deutschland kommen
- kennen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der eigenen und der deutschen Kultur;
- sind für die Herausforderungen, die ein Leben in einer anderen Kultur mit sich bringt, sensibilisiert;
- kennen Anzeichen eines Kulturschocks und können konstruktiv damit umgehen.
Studierende, die bereits länger in Deutschland sind
- sind für die Situation neu in Deutschland ankommender Studierender sensibilisiert;
- können Ankommende beim Zurechtfinden in Deutschland unterstützten.;
- sind für die Herausforderungen, die ein Leben in einer anderen Kultur (bspw. im Rahmen eines Auslandsaufenthalts) mit sich bringt, sensibilisiert.
Dozierende/r: Birgit Opielka ist Diplom-Sozialwissenschaftlerin (Humboldt-Universität Berlin), Personal- und Organisationsentwicklerin, ProfilPASS-Beraterin, Mediatorin und systemischer/ NLP-Coach. Seit 2005 arbeitet sie als freiberufliche Trainerin, Dozentin und Coach für verschiedene Bildungseinrichtungen, Firmen, Organisationen und Institutionen. Für die Landeszentrale für Politische Bildung arbeitet sie seit 2012 als E-Learning-Tutorin. Ihre Schwerpunkte sind: Interkulturelle Kompetenz, Gender Mainstreaming, Kommunikation und Konfliktmanagement, Führungskräfte- und Teamentwicklung. Das Thema (Digitale) Ethik und Nachhaltigkeit beschäftigt sie seit Ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialökologie in Bonn im Jahre 1997 (heute Siegburg).
Diese Veranstaltung ist Teil des HoC-Lehrangebotes: Tagesworkshops sind ohne Anmeldebeschränkung (=Anzahl der Workshops) frei wählbar. Informationen zu Anmeldeverfahren und zur ECTS-Vergabe finden Sie unter WORKSHOPS

Bitte beachten Sie, dass Papierscheine nur an Studierende ausgegeben werden, deren Studiengang (noch) nicht elektronisch verbucht wird.
Eine Überischt der abholbereiten Scheine finden Sie HIER
ACHTUNG: Ab dem 23.04.2019 wird die Scheinausgabe im Empfangsbereich der KIT-Bibliothek (Campus Süd) am Schalter des House of Competence (HoC-Desk) stattfinden!

Die Lernberatung (Lernambulanz) in der KIT-Bibliothek dient als erste Anlaufstelle bei Fragen rund um das Thema studentisches Lernen und Arbeiten. Die Lernberater vor Ort wurden dafür durch das LernLABOR am House of Competence (HoC) umfangreich ausgebildet.
Denn: Lernen will gelernt sein! Wie schaffe ich es rechtzeitig, die hundert Seiten Skript durchzuarbeiten? Wie plane ich meine Lernphasen realistisch? Wie schreibe ich in Vorlesungen am besten mit? Wie kann ich mein Wissen strukturieren und vernetzen?
Wir bieten:
- Persönliches Gespräch mit geschulten Lernberatern (Peer-to-Peer-Beratung)
- Individuelle Beratung
- Tipps zum Selbst- und Zeitmanagement
- Strategien bei (kurzfristigen) Motivationsproblemen
- Ein breites Repertoire an Techniken zum studentischen Arbeiten, wie z.B. Lesetechniken
- Kognitive Strategien zur Vertiefung und Festigung von Wissen
und und und…
Eine Terminbuchung ist erforderlich!

Bitte beachten Sie, dass Papierscheine nur an Studierende ausgegeben werden, deren Studiengang (noch) nicht elektronisch verbucht wird.
Eine Überischt der abholbereiten Scheine finden Sie HIER
ACHTUNG: Ab dem 23.04.2019 wird die Scheinausgabe im Empfangsbereich der KIT-Bibliothek (Campus Süd) am Schalter des House of Competence (HoC-Desk) stattfinden!
Ob Experteninterview, Fokusgruppe oder Beobachtung: So genannte qualitative Methoden werden eingesetzt, um Neues zu
entdecken und ein tiefgreifendes Verständnis von Personen(-gruppen) oder Phänomenen zu erzielen. Im Seminar können
Studierende anhand an einer realen Fragestellung die Logik qualitativen Forschens erfahren, sich mit gängigen und neuartigen
Methoden vertraut machen und eigene Erfahrungen bei der Datenerhebung und –auswertung sammeln. Grundlegende Fragen
werden sein:
- Welche gängigen Methoden der Datenerhebung, -aufbereitung und -auswertung gibt es?
- Wann werden qualitative Methoden sinnvoll eingesetzt? Welches Vorgehen eignet sich typischerweise für welche
Fragestellungen? - Von welchen Annahmen geht qualitative Forschung aus?
- Anwendungsorientiert: Welche Aspekte habe ich z.B. bei der Gesprächsführung zu beachten? Wie komme ich an wichtige
Personen und Dokumente heran? Wie behalte ich den Überblick über meine Daten? - Wie ist ein typischer Forschungsprozess aufgebaut?
- Wodurch zeichnen sich gute wissenschaftliche Praxis undethisches Handeln im Forschungskontext aus?
Im Rahmen des Seminars können auch Fragestellungen aus eigenen studentischen Projekten (z.B. im Rahmen von
Abschlussarbeiten) besprochen werden.
Ziele
Die Studierenden:
- sind mit den methodologischen Grundlagen qualitativer Forschung vertraut und können diese selbstständig formulieren haben einen Überblick über die wichtigsten Methoden und sind in der Lage zu beurteilen, welche Methoden der Datenerhebung, -aufbereitung und -auswertung für welche Fragestellungen geeignet sind
- können einen idealtypischen Forschungsprozess skizzieren
- machen erste Erfahrungen in der Erhebung und Aufbereitung von Daten und sind in der Lage, damit verbundene methodologische Aspekte zu reflektieren
- können erste eigene Ideen für die Entwicklung von Forschungsdesigns formulieren
- machen sich Standards guter wissenschaftlicher Praxis und ethischen Forschungshandelns zu eigen
Arbeitsaufwand
1 ECTS: aktive Seminarteilnahme + Zusatzaufgabe (online betreut)
Zugangsvoraussetzungen
Freude daran, sich etwas intensiver und aus unterschiedlichen Perspektiven mit einem Thema auseinander zu setzen.
Bereitschaft zum Lesen auch englischsprachiger Texte.
Die Bereitschaft, Impulsreferate zu übernehmen.
Aktive Mitarbeit in den Übungen.
Literaturhinweise
Bohnsack, Ralf/ Marotzki, Winfried/ Meuser, Michael (2003) (Hrsg.): Hauptbegriffe qualitativer Sozialforschung. Opladen: Leske + Budrich
Flick, Uwe (2009): Sozialforschung. Methoden und Anwendungen. Ein Überblick für die BA-Studiengänge. Reinbek: Rowohlt [rororo tb]
Flick, Uwe/von Kardoff, Ernst/Steinke, Ines (2007): Qualitative Sozialforschung: Reinbek: Rowohlt [rororo tb]
Froschauer, Ulrike/Lueger, Manfred (2009): Interpretative Sozialforschung: Der Prozess. Wien: facultas [utb]
Lueger, Manfred (2010): Interpretative Sozialforschung: Die Methoden. Wien: facultas [utb]
Dozierende/r: Dominic Eberhardt ist Senior Research Manager bei der Gesellschaft für innovative Marktforschung (GIM Berlin) im Bereich qualitativer Forschung für in den Branchen FMCG, Retail, Mobility & Financial Services. Er hat am Karlsruher Institut für Technologie seinen Master in Wirtschaftsingenieurwesen gemacht mit einem Fokus auf Produkt- & Innovationsmanagement. Seine derzeitigen Schwerpunktthemen befassen sich mit den Methoden des (Service) Design Thinking und den Chancen und Herausforderungen der digitale Transformation von Unternehmen im Vertrieb & Marketing.
Diese Veranstaltung ist Teil des HoC-Lehrangebotes: Tagesworkshops sind ohne Anmeldebeschränkung (=Anzahl der Workshops) frei wählbar. Informationen zu Anmeldeverfahren und zur ECTS-Vergabe finden Sie unter WORKSHOPS